Hier findest Du wichtige allgemeine Informationen rund um die Schweiz!
„Move“ Recruitment steht nicht nur für Bewegung, sondern auch für den Umzug in die Schweiz. Dies ist kein Zufall, denn wir sind spezialisiert auf die Beratung bei Umzügen in die Schweiz aus Deutschland und Österreich. Im Artikel findest du viele Informationen, die für einen Umzug in die Schweiz sprechen.
- Gegenüberstellung Gehalt und Kosten
- Krankenversicherung
- 3-Säulen-Modell der Altersvorsorge
- Bewilligungen zur Arbeitsaufnahme
- Lebensqualität
- Umzug
- Einreise
- Bildung
Gegenüberstellung Gehalt und Kosten
Lohnniveau zum Vergleich:
Monatlicher Brutto-Median-Lohn (50% haben mehr Gehalt, 50% haben weniger Gehalt) lag 2022 bei CHF 6788. Die Bruttogehälter in der Schweiz sind im Vergleich zu Deutschland oder Österreich auch mit wesentlich geringeren Abgaben belastet. Darüber hinaus ist die Nachfrage nach IT-Fachkräften in der Schweiz höher als in anderen Teilen der DACH-Region, was zu einem signifikant höheren Medianlohn in der IT-Branche führt. Zudem macht der in den letzten Jahren zusätzlich erstarkte Schweizer Franken die Ferien in anderen Ländern umso preiswerter. Es ist kein Zufall, dass die Sparquote in der Schweiz höher ist als im übrigen Europa. Die Abwesenheit von Kapitalertragssteuern macht Investitionen am Kapitalmarkt besonders attraktiv.
https://www.inside-it.ch/was-sich-in-der-informatik-2024-verdienen-laesst-20240410
Hier findest du den Brutto-Netto-Rechner der ETH Universität, welche weltweit den 11. Rang belegt. Besser sind nur angloamerikanische Universitäten, was sie zur besten Universität in Kontinentaleuropa macht. Generell ist das Schweizer Bildungssystem exzellent. Auch bei PISA liegt sie weltweit auf Rang 8.
Monatliche Ausgaben für eine Einzelperson in der Schweiz (Beispielrechnung):
Wohnen (Zimmer CHF 400-1000, Wohnung CHF 800-1600) CHF 800
Krankenkasse CHF 300
Hausrat/Privathaftpflichtversicherung CHF 120
Energie CHF 40
Öffentlicher Verkehr CHF 100
Essen CHF 400
Kleider, Schuhe, Friseur, Mobile, Freizeit CHF 250
Wasch-, Putzmittell, Körperpflege, Entsorgung CHF 30
Rückstellungen: Zahnarzt, Arzt, Optiker, Medikamente, Geschenke, Reparaturen, kleine Anschaffungen CHF 180
Gesamtkosten: CHF 2250
Die benötigte monatliche Geldmenge kann je nach Lebenssituation variieren. Diese Angabe dient lediglich als Orientierung und stammt von der angesehensten Universität der Schweiz (ETH Zürich).
Je nach Branche und Region kann man grob mit einem Faktor von etwa 1,2 bis 1,5 des deutschen Gehalts rechnen, um zumindest einen ähnlichen Lebensstandard zu erreichen. Das Nettogehalt fällt aufgrund der deutlich niedrigeren Steuerbelastung natürlich noch einmal signifikant höher aus. Gerne können wir dies genauer analysieren, unter Berücksichtigung deiner individuellen Lebenssituation und beruflichen Erfahrungen.
Brutto-Netto-Rechner:
Die Schweiz weist im Vergleich zu moderaten Lebenshaltungskosten eine überdurchschnittlich hohe Vergütung auf, was dazu führt, dass ihre Bevölkerung weltweit in Bezug auf Vermögenswerte an erster Stelle steht.
Krankenkasse
Im Gegensatz zu Deutschland ist der Krankenkassenbeitrag in der Schweiz nicht an das Gehalt gebunden. Die Prämie für die Grundversicherung variiert von CHF 250 bis 500 (unterscheidet sich jährlich, auch nach Wohnort). Zusätzlich können Zusatzversicherungen für Zahnbehandlungen, Brillen/Kontaktlinsen/Augenlasern sowie Gesundheitsförderungsleistungen wie Fitness, Rückenschule und Massagen abgeschlossen werden. Je nach Lebenssituation ist eine flexiblere Versicherung möglich. Viele Berater bieten einen Überblick über die Optionen und unterstützen bei der richtigen Wahl. Auch Vergleichsseiten wie www.comparis.ch bieten hierbei hilfreiche Informationen.
3-Säulen-Modell der Altersvorsorge
Erste Säule:
Die Alters- und Hinterbliebenenversicherung, kurz AHV genannt, wird von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu gleichen Teilen finanziert (beträgt für alle 8,7%).
Zweite Säule (auch Pensionskasse genannt):
Die Pensionskasse, gemäß dem Beruflichen Vorsorgegesetz (BVG) und dem Unfallversicherungsgesetz (UVG), wird ebenfalls jeweils zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber finanziert. Dies bedeutet, dass Sie im Alter alles Doppelte plus Zinsen zurückbekommen. Dieser Betrag kann auch für den Eigenheimerwerb als Sicherheit verwendet werden. Der Betrag ist maximal 20 Prozent des jährlichen Erwerbseinkommens, im Maximum 34’416 Franken.
Dritte Säule (private Vorsorge):
Die 3. Säule, auch bekannt als private Vorsorge, erlaubt es, bis zu einem bestimmten Betrag (ca. CHF 7000 pro Jahr) einzuzahlen, ohne dass dies versteuert wird. Bei Quellensteuerpflichtigen kann dieser Betrag zurückgefordert werden. Die Mittel können entweder in einer Versicherung oder Bank angelegt werden, sei es als Barzahlung, Investition in Aktien oder Immobilien – je nach individueller Risikobereitschaft. Diese Möglichkeit wird von vielen Schweizerinnen und Schweizern genutzt, da oft am Ende des Jahres überschüssiges Geld vorhanden ist.
Die Kombination aller drei Säulen bildet eine der besten, wenn nicht sogar die beste, Altersvorsorge weltweit, ohne dass dabei große Einschnitte beim Gehalt gemacht werden müssen.
Arbeitsbewilligung
Kurz und knapp zusammengefasst ist es durch das bilaterale Abkommen der Schweiz mit der EU sehr einfach für europäische Staatsbürger in der Schweiz zu leben und arbeiten.
B-Bewilligung (bei Umzug in die Schweiz die erste Bewilligung):
Die Genehmigung ist für eine Gültigkeitsdauer von fünf Jahren vorgesehen und verlängert sich automatisch bei weiterer Beschäftigung oder wird nach Ablauf dieser Zeit in eine C-Bewilligung umgewandelt.
C-Bewilligung:
Mit dieser Bewilligung erhalten Sie dieselben Rechte und Pflichten wie Schweizer Bürger, mit Ausnahme des Wahl- und Stimmrechts sowie der Verpflichtung zum Wehrdienst.
Schweizer Staatsbürgerschaft:
Nach zehn Jahren ist es möglich, die Schweizer Staatsbürgerschaft zu erlangen, ohne die europäische Staatsbürgerschaft aufgeben zu müssen. Mit dieser erhalten Sie auch das Wahlrecht in der größten direkten Demokratie der Welt und können aktiv die Zukunft des Landes mitgestalten.
Lebensqualität
In den der Kategorie lebenswerteste Städte der Welt ist Zürich schon seit vielen Jahren in der Top 10 angesiedelt. Jedoch lässt es sich natürlich auch sehr gut auf dem Land leben, je nach Präferenz nach Kultur oder Natur, sowie der Zahlungsbereitschaft für die Wohnung. Auch in anderen Rankings bezüglich Lebensqualität, Zufriedenheit und Glück steht die Schweiz sehr gut da.
Quellen:
https://www.zentraljob.ch/ratgeber/artikel/531/lebensqualitaet-gesundheit-welcher-platz-schweiz
Umzug
Die organisatorischen Verpflichtungen sind aufgrund des Rahmenabkommens der Schweiz mit der EU sehr einfach gehalten. Es genügt, einen Job zu finden und sich dann eine angemessene Wohnung zu suchen (diese kann auch ein Business-Apartment oder eine WG sein). Da der öffentliche Verkehr in der Schweiz sehr gut ausgebaut und effizient ist, lohnt es sich oft, etwas außerhalb zu wohnen und nach Zürich zu pendeln.
Für die Wohnungssuche empfehle ich Websites wie www.homegate.ch für Wohnungen und www.flatfox.ch/de/ für Wohngemeinschaften.
Nach der Wohnungssuche müssen Sie sich lediglich bei der zuständigen Gemeinde anmelden und dabei Ihren Miet- und Arbeitsvertrag vorlegen. Anschließend wird ein Fototermin vereinbart, bei dem das Foto für den B-Ausweis gemacht wird. Die Krankenversicherung muss innerhalb von drei Monaten nach Arbeitsbeginn abgeschlossen werden, und der Nachweis muss der Gemeinde vorgelegt werden.
Einreise
Du kannst ganz unkompliziert eine Inventarliste bei der Einreise mit den Gegenständen, die du einführen möchtest, mitnehmen. Grundsätzlich gilt die Regel, dass alles Mitgebrachte nur dann nicht verzollt werden muss, wenn es seit mehr als sechs Monaten in deinem Besitz ist und innerhalb des nächsten Jahres nicht weiterverkauft wird. Dies gilt sowohl für Möbel als auch für Fahrzeuge, die innerhalb eines Jahres in der Schweiz registriert werden müssen.
Von überall in der Schweiz kannst du innerhalb ca. einer Stunde ein beliebtes Skigebiet erreichen, entweder mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto. Wanderrouten und Seen sind meist noch deutlich näher. Die Zugfahrt von Zürich nach Mailand dauert 4 Stunden, nach Stuttgart mit dem Auto 2,5-3 Stunden und nach München mit Zug oder Auto 3 Stunden und 45 Minuten. Eine Autobahnvignette kostet nur CHF 40 pro Jahr.
Bildung
Nach ein bis zwei Jahren im Kindergarten erfolgt die Einschulung in der Schweiz durchschnittlich im Alter von 6 Jahren. Die Primarschule, wie sie in der Schweiz genannt wird, dauert je nach Kanton 5 bis 6 Jahre und endet mit dem Übertritt in die Sekundarstufe I. Diese Phase ist fächerorientiert und bildet die Basisausbildung ab.
Die Sekundarstufe II kann aufgrund zweierlei Aspekte unterschieden werden. Zum einen nach dem Programmtyp, der entweder zum Hochschulbereich, zur höheren Berufsbildung oder zum Eintritt ins Erwerbsleben führen kann. Zum anderen gibt es Unterscheidungen zwischen allgemeinbildenden und berufsbildenden Programmen.
Nach erfolgreichem Abschluss dieser Teilbereiche kann in der Tertiärstufe das Wissen im Rahmen einer höheren Berufsbildung oder an einer Hochschule weiter ausgebaut werden. Hochschulen sind in allen wichtigen Wirtschaftszentren der Schweiz vertreten, und die Schweizer Universitäten genießen weltweit einen hervorragenden Ruf.
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